Die sprachliche Entwicklung von Kindern gelingt am leichtesten, wenn wir die Handlungen von Kindern ab Geburt sprachlich begleiten und ihnen insbesondere Worte und deren Bedeutung intensiv und direkt näher bringen. Wir sollten dabei an jedem Punkt der Entwicklung eines Kindes achtsam für all das sein, was es bereits kann und selbstständig zum Ausdruck bringt und immer wieder bereit sein, das Kind mit neuen Dingen und deren sprachliche Nutzung vertraut zu machen. Eine Sprache zu lernen erfordert vom Kind eine Menge: hören können, zuhören wollen, sich Wörter merken und diese dann nutzen wollen. All das kann durch Musik, die passgenau auf die jeweilige Situation und die zuhörenden Kinder abgestimmt ist, intensiviert werden.

Sprachbildung mit KI generierter Musik unterstützen

Darüber hinaus ergeben sich Situationen im Kita- und Schul-Alltag, die besonders herausfordernd sind: Kinder, die die deutsche Sprache noch nicht oder noch auf keinem guten Niveau nutzen können. Kinder, die in ihrer Sprachentwicklung zurück sind, Kinder, bei denen wir das Gefühl haben, dass sie sich nur sehr schwer neue Worte einprägen können.

Verschiedene zusätzliche sprachbegleitende Hilfsmittel haben immer mehr Einzug gehalten in den Kindergarten- und Schulalltag: Piktogramme oder Metacom-Symbole oder auch die gebärdenunterstütze Kommunikation. Darüber hinaus setzen die Fachkräfte Musik, Abzählreime und melodiebegleitete Merksätze oder auch Fingerspiele ein, um Kinder mit Sprache in Kontakt zu bringen.

Eine weitere Möglichkeit, Kinder mit Wörtern und Sprache vertraut zu machen, ist das Kreieren eigener Lieder via KI – zu den in der Gruppe gerade im Mittelpunkt stehenden Themen, mit genau den Wörtern, die Sie für wichtig erachten, in ihrem bevorzugten musikalischen Genres und in vielen verschiedenen Sprachen. Sie entwickeln den Text entweder alleine oder mit den Kindern gemeinsam. Dadurch können Themen aufgegriffen werden, die gerade bearbeitet werden – z. B. zu bestimmten Projekten oder Handlungen, bei denen einige Kinder Schwierigkeiten haben: z. B. Streitschlichtung. Das beste aber ist, weil Sie die Texte alleine erstellen, sind Sie absolut frei: Sie können den Namen Ihrer Gruppe einbauen und so ein Zusammengehörigkeitsgefühl erzeugen. Sie können auch die Namen der Kinder und/oder Erzieher in Ihrem Liedtext unterbringen. Wenn auch Kinder mit einer anderen Familiensprache die Gruppe besuchen, können die Liedtexte auch übersetzt werden und den Kindern so ein Gefühl des Dazugehörens vermittelt werden.

Gemeinsam mit den Kindern können Sie überlegen, welchem Genre das Lied angehören soll. Wie klingt es schneller, langsamer, getragener oder auch sehr rockig. Darüber hinaus können Sie entscheiden, ob das Lied von einem Sänger, einer Sängerin oder auch einer Gruppe, einem Kinderchor oder, oder, oder gesungen werden soll. Alles ist möglich.

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Bild: Marcus Littwin, mit KI erstellt